DemokraTour auf dem Demokratie Symposium
Wie Demokratiesymposium?
Vergangenen Freitag hat sich die Projektklasse DemokraTour auf den Weg zum Demokratiesymposium gemacht, um dort mit 140 Teilnehmern einen interaktiven Workshop zu unserer Challenge zu moderieren. Die Schüler der Projektklasse waren an diesem Tag die Coaches für 12 weitere Schülerteams aus Berlin. Nach dem Design Thinking Prozess wurden 3 verschiedene Stationen durchlaufen, bei denen sich die Schüler mit unterschiedlichen Perspektiven auf Spielentwicklung und Stadttouren, auf die Nutzergruppen und auf Entscheidungsprozesse auseinandergesetzt haben. Bei der letzten Station haben die Schülerteams selbst interaktive Stadttouren und Spiele entwickelt. Nach 2 1/2 Stunden Workshop wurden spannende Ansätze präsentiert, die sich durchaus Beifall bekamen. Die Ergebnisse fliessen im nächsten Schritt in die eigene Entwicklung der Projektklasse ein.
Nachfolgend findet ihr einige der Ideen und Vorschläge der einzelnen Schülerteams. Angemerkt sei, dass einige vielleicht etwas aussergewöhnlich, unrealistisch oder unpassend erscheinen mögen, es jedoch auf die Bedürfnisse ankommt, die Schüler dadurch ausdrücken. Wenn für Schüler eine Stadttour entwickelt werden soll, müssen ihre Bedürfnisse gehört und berücksichtigt werden. Die Schüler des Projektes DemokraTour werden die Vorschläge nun auswerten und in ihre eigenen Touren übersetzen.
Die Partytour
Endlich mal was für junge Leute von 16 bis 24 Jahre aus Deutschland oder auch aus der ganzen Welt.
Angefangen wird am Ku’damm, um dann mit der Partytram in dden Tiergarten zu fahren. Dort wird gegrillt. Danach geht es weiter mit dem Bierbike zum Bundestag. Da kann man nämlich abstimmen. Wir stimmen ab, wo feiern gegangen wird. Irgendwann endet die Tour in der Spree wo alle Nacktbaden gehen, natürlich nur wenn die Mehrheit will.
Finde Mr. X
Zwei Gruppen spielen gegeneinander. Ziel ist es Mr. X zu finden. Der befindet sich am Alex und hat dann einen Gutschein, den man nur bekommt wenn man ihn findet. Start ist am Mauermuseum, nachdem man dort in einer Führung was zur Geschichte der Stadt gelernt hat. Am Ausgang gibt es einen Brief mit einer Frage zu der Sehenswürdigkeiten und 3 Antwortmöglichkeiten. Man soll dabei andere Leute fragen, um die Lösung zu finden. Die Antwort wird per sms an Mr. X geschickt. Die Fragen handeln von Demokratie und der Geschichte von Berlin. Wenn die Antwort falsch ist, bekommt man einen falschen Hinweis und findet Mister X erstmal nicht. Bei falschen Antworten wird man über Umwege zum Ziel geleitet.
Noch offene Fragen sind hier:
Wie werden die Sms kosten gedeckt?
Tolle Idee aber auch aktuelle Orte einbeziehen und nicht nur Sehenswürdigkeiten.
Eine Tour, dessen Ablauf man selbst bestimmen kann
Diesem Team war es wichtig, dass man selbstständig unterwegs sein kann. Es gibt feste Zeiten und Treffpunkte um sich mit der gesamten Klasse wiederzutreffen. Immer wieder wird dann demokratisch abgestimmt, in welche Richtung es weiter gehen soll. Was man dort dann macht, entscheidet man in Teams oder individuell. Man kann mit allen möglichen Transportmitteln unterwegs sein. Es gibt auch das Angebot Segways zu nutzen. Eine bestimmte Anzahl an Sehenswürdigkeiten muss man besuchen und sich abstempeln lassen. Wann und wie man diese besucht ist einem selbst überlassen. Jeder Teilnehmer bekommt einen Pass für alle Sehenswürdigkeiten. In diesem Heft kann man, ausgestattet mit einer Polaroid-Kamera, seine Fotos einkleben, sich Notizen machen und erhält zusätzliche Infos zu den Sehenswürdigkeiten. So kann man eine Tour aufzeigen, ohnen den Ablauf vorzubestimmen.
Die Smartphone App
Individuell gestaltbare App, bei der man Interessen eingibt. Daraus wird die Stadttour geplant. Wenn man Physik als Interesse eingibt dann wird das Technische Museum vorgeschlagen. Es gibt auch eine aktivierbare Quizfunktion in der App mit Fragen zu den jeweiligen Stadtvierteln oder Museen. Sobald man ein Foto macht wird es mit einer Stecknadel in der Karte gekennzeichnet. Man kann unterschiedliche Parameter eingeben, z.B. Start und Zielort, Dauer etc.
Diese Fragen waren noch offen:
Was macht man, wenn man kein smartphone hat?
Ist das für Gruppen gedacht oder geht jeder alleine los?
Man könnte sich in Interessengruppen finden.
Sucht den Wissenschaftler
Bei diesem Spiel gibt es zwei Teams: Das Team Mafia und das Team Detektiv spielen gegeneinander und gegen die Zeit. Beide müssen versuchen den Wissenschaftler zu finden und für 3 Runden in ihrer Gewalt zu halten. Team Mafia will mit dem Wissenschaftler eine Bombe entwickeln. Team Detektiv möchte dies verhindern. Es gibt versteckte Gegenstände in Gebäuden. Die Teams haben getrennte Gegenstände z.b. Pistolen für die Mafia.
Diese Fragen waren noch offen:
Was ist die Rolle der Polizei?
Wie findet man den Wissenschaftler?
Man findet viele Gegenstände und Hinweise und einer davon ist der Wissenschaftler.
Was hat das mit Demokratie zu tun?
Man muss nächste Schritte planen. Was ist der logischste Schritt?
Fahnen sammeln
Die Teams müssen in die unterschiedlichen Stadtbezirke ausschwärmen, um dort Fahnen zu finden die bestimmte Personen haben oder an Orten versteckt sind. Wer am Ende die meisten Fahnen hat, hat gewonnen. Bei den Fahnen gibt es immer 3 Fragen, die beantwortet werden müssen bevor man die Fahne bekommt. Wenn man das nicht besteht geht die Fahne an die andere Gruppe.
Lasko, die Faust Gottes
Auch hier gibt es zwei Gruppen: Das Team Lasko und dasTeam Mafia
Die Geschichte dahinter: Lasko will eine Kirche bauen. Dazu leiht er sich Geld von der Mafia, da die Kirche noch nie für etwas Geld gezahlt hat. Die Mafia verlangt dafür aber bestimmte Aufgaben von Lasko. Man braucht ausserdem die heilige Feuerzeugtaschenlampe, um den Leih-Vertrag zu unterzeichnen. Man muss diese in Berlin finden. Man bewegt sich pro Runde eine Kreuzung weiter (Kreuz = Zeichen der Kirche
Wer hat die meisten Fotos?
Die Klasse teilt sich in Gruppen auf. Jede Gruppe hat eine Liste von Sehenswürdigkeiten oder schönen Orten. Dann müssen die Gruppen jeweils Fotos von diesen Dingen machen. Aber andere Gruppen können die Fotos die schon gesammelt wurden klauen. Dies tun sie indem man mit dem smartphone die andere Gruppe lokalisiert und fängt. Dann kann man sich ein Foto aussuchen und mit bluetooth das Foto runterladen. Man kann ein Zeitlimit setzen und wer die meisten Fotos hat, hat gewonnen.