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Vernetztes Denken lernen

Ideen und Werkzeuge für einen neuen Umgang mit Komplexität

Design Thinking als Projektformat an Schulen
Klassenräume und Schulen auf der ganzen Welt sind täglich mit Herausforderungen konfrontiert, auf die auch unsere Lehrer keine Antworten haben. Auf der einen Seite betreffen die Herausforderungen den internen Schulalltag, von Bewertungssystemen für guten Unterricht, Sichtbarmachen komplexer Entstehungszusammenhänge, bis zur Gestaltung des täglichen Zusammenlebens.
Auf der anderen Seite haben wir es mit den großen gesellschaftlichen Fragestellungen unserer Zeit, wie beispielsweise dem Klimawandel, der Armutsbekämpfung oder Demokratieprozessen zu tun, auf die auch Experten noch keine Antworten haben. Design Thinking bietet als Projektformat an Schulen einen klar strukturierten Zukunftsgestaltungsprozess um gemeinsam mit den Schülern nach Lösungen zu suchen. Dieser Prozess unterteilt sich, wie eigentlich jeder Lernprozess in verschiedene Phasen und bietet für jede dieser Phasen einen Pool an Methoden: Von der Analyse und Beobachtungen im “Feld” bis zur Ideenentwicklung und deren Umsetzung in Prototypen.
Die Herausforderungen, sind real, komplex und variieren in ihrem Umfang. Wenn Schule wirklich aktiv Zukunft gestalten will, muss sie bereit sein Konventionen zu verlassen und neue Herangehensweisen, Methoden und Werkzeuge auszuprobieren. Design Thinking ist eine davon und der Optimismus dieser Methode ist besonders im Bildungsbereich erforderlich. Im Kreativprozess wird die Selbstsicherheit, dass jeder Mensch in unserer Gesellschaft eine Aufgabe dabei übernehmen kann, wünschenswerte Lebenswelten zu gestalten vermittelt.

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