February 27, 2012

Google and the Future of Work

Future of Work, Workshops Post by

We worked with Co:llaboratory to help Google explore the future of work, innovation and entrepreneurship


Tina Egolf und Paul Stabe erarbeiten für das Co:llaboratory (Stiftung Internet & Gesellschaft) von Google einen Trendinput für die Arbeitsgruppe „Neue Arbeit, Innovations und Entrepreneurship“, der wesentliche Veränderungen in den Arbeits- und Wertschöpfungsprozessen der nächsten zehn Jahre projiziert.

Das Konzept „Arbeit“, wie wir es kannten, befindet sich im Umbruch. Bereits heute sind Themen wie „Demografischer Wandel“, „Fachkräftemangel“ und „Corporate Social Responsibility“ in der öffentlichen Diskussion keine Randthemen mehr. Still und leise verabschiedet sich das traditionelle Verhältnis zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer, das sich durch jahrelange Loyalität und den klaren Tausch von Arbeitskraft gegen Arbeitslohn auszeichnete, aus unserer Realität. Den „einen“ Beruf, den lebenslangen Arbeitgeber, die Trennung von Freizeit und Arbeitszeit, hat nicht nur die jüngere Generation bereits hinter sich gelassen.

Eine Gesellschaft, die sich immer mehr als digitale Wissensgesellschaft neu erfindet, benötigt ein neues Verständnis und einen veränderten Umgang mit ihrer Arbeit, um diesen Veränderungen gerecht werden zu können. Was bedeutet der Faktor Alter in Zukunft für unsere Arbeit? Welche Ressourcen sind bislang ungenutzt? Welchen Anforderungen an unsere Qualifikationen müssen wir uns stellen? Welche Technologien begleiten uns bei der Arbeit?

Analog zu Chris Andersons Bild des „Long Tail“ als Metapher einer neuen Ökonomie der Nischen-Märkte wurde für dieses Projekt der Titel „Long Tail of Work“ gewählt, um die Entstehung neuer, hybrider und flexibler (weil kleinteiliger) Formen der Erwerbsarbeit zu illustrieren.

In einem ersten Schritt auf dem Weg zur Erarbeitung von personenspezifischen Zukunftsszenarien wurden entlang der vier identifizierten Megatrends Demografie, Globalisierung, Flexibilisierung und Wissensarbeit spezifische Sub-Trends heraus gearbeitet. Basierend auf den Perspektiven „Arbeitnehmer & Gesellschaft“ sowie „Unternehmen & Technik“, welche die Grundlage der einzelnen Recherchen bildeten, entstand so ein differenziertes Bild der verschiedenen Faktoren, die unsere Arbeit in Zukunft prägen werden.

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